Last Planet I-III

Detlev Schmidtchen

Spielzeit: 57:49/55:22/57:32
Medium: 3 CDs
Label: Torus Records, 2013
Stil: Electronic, Prog

Lange Jahre war es ruhig um Detlev. Ab 2007 meldete er sich mit der Veröffentlichung der »The Last Planet« Trilogie zurück. Diese Trilogie ist bereits jetzt zu einem Kultalbum geworden. Deshalb hat die Firma First Floor Entertainment nun eine »The Last Planet« Fan-Edition BOX auf dem TORUS Label herausgebracht. Die gesamte Trilogie in einer attraktiven Box.

Chapter I: Impressions

1. Seven Bells (Awakening) 5.14
2. Lane 7 (The Journey) 5:09
3. Spring (nice Feelings) 4:30
4. Dhubidu (the Heartbeat) 3:01
5. Impressions (in Trance) 16:55
6. Rakie Rakie (the Voices) 4:05
7. ELOIS Spirit (The Memory Flash) 3:31
8. Rakiedanus (The Mastermind) 12:28
9. Stairway to Paradise (The Way Out) 2:47

Chapter II: Challenges

1. Where is my Body 5:13
2. Morning Light 5:48
3. Challenges 5:45
4. Mindless 5:42
5. Rakiedance 2:45
6. Rakie Rakie Pat II 3:25
7. The Way 4:47
8. Meet Rakiedanus 8:13
9. Secret Light 9:12
10. Sund Song 2 4:42

Chapter III: Reversion

1. Gliding Through the Light 5:47
2. One Tear of Mine 4:54
3. Goodbye Rakiedan 3:49
4. Adventurous Journey Part 1 7:04
5. Adventurous Journey Part 2 12:51
6. Reversion 7:58
7. Nasty Bang 5:03
8. Back Home 4:47
9. The Sun Song 5:29

Eclipsed Rock Magazin (Rezension)

2007-2009 brachte Detlev Schmidtchen, 1975-79 Keyboarder von Eloy, die dreiteilige SciFi-Saga „Last Planet“ heraus. Hier arbeitete er auch wieder mit seinem Ex-Partner, Schlagzeuger und Texter Jürgen Rosenthal zusammen, der für die Lyrics der Chapter I und II verantwortlich zeichnete. Nun kann man die drei Alben im Gesamtpaket mit äußerst gelungenem Artwork (surreale Paintings von Regine Rost) erhalten. Die fantastische Story um eine spirituelle Reise zu einer Art Spiegelplaneten der Erde, genannt Rakidan, lässt sich im Booklet gut nachverfolgen. Die Musik selbst ist dramatischer, meist instrumentaler Symphonic Prog mit elektronischer Schlagseite. Selbstredend gibt es immer wieder Sound-Reminiszenzen an Eloy, die typische Handschrift Schmidtchens. „Elois Spirit“ tönt wie eine Mixtur aus Eloy, Phase „Ocean“ (mit der typischen Erzählstimme), und Tangerine Dream. Aber auch quirliger Elektropop wird mit einigen Stücken geboten. Ebenfalls kommen Vocoder, Chöre und E-Gitarre zum Einsatz. Eine durchaus lohnende und abwechslungsreiche Reise durch den abgehobenen Klang- und Ideenkosmos Schmidtchens, die Eloys alter „Sun Song“ in neuer Version beschließt.

Rock Times (Rezension)

Lasst euch von Detlev Schmidtchen auf diese Reise mitnehmen, euch von den warmen, melodischen Klangbildern verzaubern und in die Geschichte eintauchen. Das starke Songwriting und die dichte Atmosphäre werden euch überzeugen, da bin ich mir sicher! Die Hauptperson selbst empfiehlt im Booklet übrigens, sich das Album sehr laut, oder über Kopfhörer anzuhören, um den optimalen Sound rauszukitzeln.